Ansicht von oben: Das imposante Feld vor dem Start.
Das war ein Lauffest, wie es schöner kaum vorstellbar ist: Der Schüco Sports Firmenlauf mit Finish in der großen SchücoArena hat am Mittwoch die Firmenläufer begeistert. Genau 1.358 “Finisher” genossen am letzten Juni-Mittwoch den Einlauf auf dem heiligen Rasen, den Arminia für einen Tag den Läufern zur Verfügung gestellt hatte. Zwei Pokale für die größten Teams gingen an das Ev. Krankenhaus Bielefeld. Mit 224 Teilnehmerin im Ziel stellten die Kliniken die größte Mannschaft. Weil darunter 144 Frauen waren, heimste das EvKB auch den Preis für die stärkste Frauzenmannschaft ein. Das zweitgrößte Team brachte der Titelsponsor Schüco ins Ziel (124); das drittgrößte die Stadtwerke Bielefeld (45), deren Teamkapitän Manfred Heidbreder ankündigte, im nächsten Jahr noch mehr Aktive zu mobilisieren.
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Schueco Sports Firmenlauf 2016-update
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Animiertes Warmklatschen vor dem Start.
Es gab jede Menge Stimmung vor dem Start. Die Trommeln der Sambaband Querschläger liefen heiß, die Tänzerinnen drehten sich dazu. Radio-Bielefeld-Moderator Sebastian Wiese wärmte die Teilnehmer mit Klatschübungen und La-Ola-Wellen auf. Dann endlich gab Lars Nockemann, der Vorsitzende des Sport- und Schulausschusses, in Vertretung von Bürgermeister Pit Clausen den Startschuss.
Es dauerte fast zwei Minuten, bis die 1073 Akteure des 4,8 km langen Hauptlaufs die Startlinie überquert hatten. Das störte offensichtlich niemanden. Gelassenheit war angesagt. Die Läufer durften – wem es wichtig war – auf Netto-Zeitermittlung zählen. Die meisten waren aber dabei, um Spaß zu haben. “Eine tolle Stimmung lobte”, Manfred Heitbreder später bei der Siegerehrung. Und nirgends kamen dann so viele mit erhobenen Armen ins Ziel. Das Motto “Everybody is a winner!” stand an diesem Tag hoch im Kurs.
Zielsprint: Everybody’s a winner!
Natürlich waren vorn auch die eifrigen Sportler unterwegs. Dass die Spitze bereits während der zweiten Runde mit den Überrundungen begann, drückte zwar auf die Zeiten. “Es war noch okay, aber nochmal 1.000 Leute mehr, das verkraftet die Strecke nicht”, sagte Elias Sansar. Der neunmalige Hermannslaufsieger fuhr für das Autohaus Markötter in 17:02 Minuten seinen dritten Sieg in Folge bei dieser Veranstaltung ein.
Volltreffer: Die Paderborner Sambaband gefiel durch schnelle Rhythmen und gefällige Optik.
Nur fünf Minuten zurück spurtete der Verler Marco Rath (Gundlach Verpackungen) auf Rang 2 in 17:07 Minuten. OLiver Volkner (Torwegge – 17:44), Tobias Cwielong (Olafs Laufladen – 17:47) und Christoph Göhner (WRG Soltions – 17:51). Bei den Frauen führte Nadine Vietmeier als Siegerin in glatten 20:00 Minuten das Team vom Ev. Krankenhaus Bielefeld auf Rang 1 in der Frauenwertung. Nur 16 Männerteams waren schneller. Ulrike Wigger (Stadt Bielefeld – 21:00), Nele Kohlstädt (Stadtwerke Bielefeld – 21:10) sowie Helena Reimer (Reply – 21:31) und Christine Kowalski (Millennium-Sports – 20:53) folgten auf nächsten Plätzen.
Umlagert: Die Teamfotos auf der Bühne.
Den Firmenlauf “light” über 3,2 Km dominierten die Lehrer, wenngleich es eine spannende Auseinandersetzung mit insbesondere einem Schüler gab. Dirk Langeleh (Carl-Severing-Berufskolleg) siegte in 13:12 Minuten vor dem 13-jährigen Julian Knoblich (Martin-Niemöller Gesamtschule – 13:21) und Mirco Warm (Carl-Severing-Berufskolleg – 13:23), Joschka Matys (Carl-Severing-Berufskolleg – 13:26) und Peter Klein (Carl-Severing-Berufskolleg – 13:31). “Julian ist unser Talent”, sagte Sportlehrerin Birte Niederbrinkmann. Dirk Langeleh war glücklich, “denn ich gewinne sonst nie etwas”, wie er bei der Siegerehrung verriet.
Startmatte: Gut, dass es Nettozeitenermittlung gab. Nach knapp zwei Minuten hatten alle Läufer die Startlinie überquert.
Pädagogen duellierten sich bei den Frauen: Nora Kröger (Carl-Severing-Berufskolleg) gewann in 15:13 Minuten vor eben Birte Niederbrinkmann (Martin Niemöller-Gesamtschule – 15:19). Julia Stellmach (Bobst – 15:38), die 11-jährige Emma Timm (15:59) und Kirstin Schneider ((Martin Niemöller-Gesamtschule – 16:47) folgten.
Ausgebucht: 1073 Läuferinnen und Läufer bestritten den 4,8-km-Lauf.
